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Aus Rezensionen "Mehr als einmal
fragt sich Stachelmann, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn ihn vor Jahren
eine anmutige Staublunge heimgeholt hätte. Das aber wäre für ihn und anspruchsvolle
Krimileser wie uns ausnehmend schmerzlich gewesen." "Schnell ist man
hierzulande mit Etiketten wie 'der deutsche Mankell' bei der Hand ... Abgesehen
davon, dass sich mit dem Ditfurth-Stoff die Nächte ebenso trefflich kürzen
lassen, wird man dem Autor damit nicht gerecht. Seine Figur ist unverwechselbar." "Ein
kenntnisreich erzählter, süffig geschriebener, atmosphärisch
starker Kriminalroman" "Reihum glänzende
Kritiken" "Mit seinem Stachelmann
hat Ditfurth der deutschen Krimiszene einen Charakter geschenkt, der sich
hoffentlich oft in den Gespinsten deutscher Vergangenheit verfängt." "Auch in seinem zweiten
Stachelmann-Krimi zeigt sich von Ditfurth als einer der besten deutschen Krimiautoren." "Dieser unfreiwillige
Ermittler und sein Autor gehören zum Besten, was die deutsche Krimilandschaft
derzeit zu bieten hat." "Der muffelige Geschichtsprofessor
ist mir irgendwie ans Herz gewachsen." "Dieser Krimi ist
intelligent, mit Rückblenden und Schnitten geschickt aufgebaut und sehr, sehr
spannend." "Was Josef Maria
Stachelmann zutage fördert, wirft ein helles Licht auf das, was bisher im
Dunkeln blieb." "Ausgesprochen gut
recherchiert, unterhaltsam geschrieben und spannend. ... Das Szenario erscheint
erschreckend real." "Wir lesen, und sofort
werden wir in die Handlung gesogen; die Spannung steigt, ... und am Schluss
werden alle Fäden entwirrt, logisch überzeugend." "Der
wohl sympathischste und glaubwürdigste Ermittler, der derzeit auf dem deutschen
Krimimarkt zu haben ist" "Das
Finale ... schreit nach Verfilmung." "Der Krimi fesselt
einen so sehr, dass man ihn gar nicht mehr aus der Hand legen möchte." "Stachelmanns zweiter
Fall ... zeigt: Beim Krimi lohnt Umsteigen auf deutsche Autoren!" "Dieser ungewöhnliche
Krimi besticht durch eine exzellente Dramaturgie." "Eine spannende und
schlüssige ... Geschichte, wie sie nur in Deutschland spielen kann." "Ein
böses Sittengemälde aus Deutschland." "Beklemmendes historisches
Kolorit"
Aus Rezensionen "Ein packender Krimi,
der zeigt, dass deutsche Autoren mit deutschen Themen bestens gegen internationale
Konkurrenz bestehen können." "Ein erstklassiger
Roman" "Ein höchst intelligenter,
spannender und lesenswerter Krimi" "Wünscht man sich
also noch mehr Fälle für Josef Maria Stachelmann." "Wallander ... hinterlässt
eine schmerzende Lücke bei Krimilesern. Vielleicht aber gibt es Trost.
Der kommt aus Hamburg, heißt Josef Maria Stachelmann und ist Historiker." "Vielleicht macht
gerade diese Mischung aus Menschen- und Geschichtskenntnis das Buch vom 'Mann
ohne Makel' so unterhaltsam und spannend zugleich." "Virtuos verwebt" "Ein deutscher Thriller
vom Feinsten" "Superspannend" "Deutschlands Antwort
auf Henning Mankell" "Eine packende Geschichte!" "Lässt
... auf weitere Ermittlungen dieses auf sympathische Weise zerknitterten Historikers
in der Rolle des Amateurdetektivs hoffen." "Hohes Suchtpotential" "Spannende Krimi-Geschichte" "Grausam genug, dass
das spannend sein kann" "Angenehm ist es,
im Leben oder im Buch einen Menschen zu finden, den man auf Anhieb sowohl
interessant als auch sympathisch findet." "Mit dem
stets vom privaten und beruflichen Scheitern bedrohten Uni-Dozenten (...)
besetzt von Ditfurth eine vakante Stelle unter den literarischen Ermittlern." "Der
erste Krimi überhaupt mit einem Historiker als Detektiv" "Kunststück bravourös
gelungen" "Einen
Stachelmann erfindet man schließlich nicht alle Tage." "Makellos spannendes
Werk" "Es ist eines dieser seltenen
Bücher, bei denen man nicht nur gut unterhalten wird, sondern auch noch viel
Geschichtswissen vermittelt bekommt." "Eine wirklich neuartige
Figur in der Krimiwelt" "Vermag die Lektüre
ums bittere Erbe der Naziväter angenehm leichtgängig zu unterhalten" "Unnachahmlich"
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Otto-Katalog 2005Über Ernst U. von Weizsäcker, Amory B. Lovins, L. H. Lovins Faktor vier. Doppelter Wohlstand - halbierter Naturverbrauch, Droemer, München, 9,90 Euro Sagen wir es gleich rund heraus: Der Titel ist eine Frechheit. Wer angesichts der Verheerungen unserer Lebensweise die Verdoppelung unseres Wohlstands als erstrebenswertes Ziel verkündet (oder verkünden läßt), hat kaum etwas von dem begriffen, was im letzten Vierteljahrhundert diskutiert wurde, seit Rachel Carsons »Stummem Frühling« und Konrad Lorenz' »Zehn Todsünden der Menschheit«. Über das Weltbild, das solchen Wirklichkeitsverlust begründet, sei später gerätselt. Hübsch eingepackte Zettelkiste Bei Herstellung und Vermarktung dieses Buches litt nicht nur die Seriosität, sondern auch die Gründlichkeit. Äußeres Indiz dafür ist der eng bedruckte Korrekturzettel, den der Verlag dem Rezensenten mitliefert - Begründung : »Durch Hektik bei den Autoren verursacht, hat die Schlußkorrektur gelitten.« Ob es auch diese eingestandene Hektik war, die das Buchprojekt in eine hübsch eingepackte Zettelkiste verwandelt hat, weiß ich nicht. Sicher ist nur, daß es sich um ein Sammelsurium von ökotechnischen Ideen handelt, von denen die meisten höchstens im Detail neu sind und die von nicht minder unsortierten allgemeineren Darstellungen eingerahmt werden. Rase weiter so, Deutschland An erster Stelle ihrer Beispielliste überraschen uns die Autoren mit dem derzeitigen Lieblingsthema der Umweltdiskussion hierzulande, dem Soundsoviel-Liter-Auto. Folgt man Amory B. Lovins, dann ist die Drei-Liter-Variante eine olle Kamelle, weniger als zwei Liter, das »Hyperauto« gar, seien heute schon möglich. Das wird einen niedersächsischen Ministerpräsidenten womöglich animieren, auch noch das Rechtsfahrgebot auf deutschen Autobahnen zur Disposition zu stellen, nach dem ihm drei Liter Diesel schon ein Tempolimit wert waren. Aber es ändert nichts an der ökologischen Verheerung durch den Autoverkehr. Schon heute gibt es bezahlbare Autos, die an der Vier-Liter-Marke nur knapp vorbeischrammen, aber kaum einer kauft sie. Und so entpuppt sich das ganze Theater um das »Öko-Auto« als die Kehrseite von Rase weiter so, Deutschland, am liebsten in der S-Klasse. Nährwerte von Sparlampen Da wird allen Ernstes eine Prognose referiert, so um 2005 herum würden Neuwagen nur noch von Hybridmotoren angetrieben. Diese Behauptung ist schon für den hochindustrialisierten Norden die Rechnung eines autonärrischen Milchmädchens. Im Anblick des größten Automarkts der Zukunft - China! - ist sie aber nur Beweis einer wahrhaft monströsen Ignoranz, eines Balkens im Auge, wie er dicker nicht sein könnte. Jede von unseren Autoherstellern lärmend gepriesene Spriteinsparung werden diesselben Autohersteller ein paar tausend Kilometer weiter in Makulatur verwandeln. Jede zehn Prozent weniger hier werden sie auf dem asiatischen Autoweltmarkt von morgen mehr als hundertprozentig wegproduzieren. Reichtum und Armut Stünde statt des obszönen Titels über dem Buch »Otto-Katalog 2005«, dann wüßten wir, woran wir wären. Wenn neue Techniken Energie einsparen und die Umweltverschmutzung verringern, wer sollte dagegen wettern? Wer aber glaubt, mit neuen Techniken und durch Wohlstandsvermehrung die Welt retten zu können und dabei auch noch ordentlich zu verdienen, sitzt einem weiteren Denkfehler auf. Er besteht im arithmetischen Blick auf unsere Welt, in der ein Zuwenig durch ein Mehr ausgeglichen werden soll. Es gibt für die meisten Menschen ein Zuwenig an Wohlstand, und dieser Mangel muß, so sagt das arithmetische Weltbild, durch Steigerung ausgeglichen werden. Armut und Not wachsen auch bei uns, aber sie beherrschen, alles Vorstellbare übertreffend, vor allem die Dritte Welt. Dort leben fast achtzig Prozent der Menschheit. Eine knappe Milliarde hat nicht einmal genug zu essen. Zig Millionen verrecken elend, weil sie gar nichts zu essen haben. Gleichzeitig aber gibt es ein Zuviel an Wohlstand, gibt es absurden Reichtum und eine Lebensweise, die die globale Öko-Bilanz längst überzogen hat, wie Treibhauseffekt und Ozonlöcher sinnfällig dokumentieren. In der Geschichte des Nordens und des Südens hat die unaufhörliche Steigerung des Wohlstand nur das weltweite Elend wachsen lassen. Im »goldenen Jahrzehnt« der Industriestaaten, den achtziger Jahren, fiel ein Großteil der Welt wohl endgültig in den Orkus.
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