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Aus Besprechungen:
Schneise im Internet-Dschungel
Was ist das Internet?
Ein weltweites Computernetz voller Knoten und Knäuel, undurchsichtig
konstruiert; ein Dschungel mit herrlichen Bäumen und massenhaft Unkraut;
der größte Daten-Müllberg der Weltgeschichte. Das stimmt alles,
hilft aber dem nicht, der sich mit dem Medium Internet beschäftigen will.
Christian von Ditfurth dagegen hilft. Seine Einführung ins Internet als
Instrument zur Inforrnationsbeschaffung ist verständlich, klar aufgebaut
und auch für den schnellen Leser eine Fundgrube mit vielen Schätzen.
Der Titel "Internet für Journalisten" ist zwar der Sache nach
korrekt, unterschlägt aber, wie viele Berufsgruppen von den hier vermittelten
Kenntnissen profitieren können. Denn herauszukriegen, was zur Zeit in
der Welt läuft, wie sich Parteien zu einem bestimmten Thema äußern
und welche Datendienste ihren Service anbieten - das interessiert keineswegs
nur Journalisten.
Der Autor kommt einem breiten Publikum entgegen. Einsteigern erklärt
er, mit welchen Computern (Hardware) sich sinnvoll arbeiten läßt.
Fortgeschrittene erfahren Grundlegendes über Aufbau und Funktionsweise
des Internets. Und die mit dem Surfen Vertrauten führt Ditfurth schnurstracks
ein in Abfragetechniken für Suchmaschinen, in Bewertungen von Online-Zeitungen
und in die Angebote elektronischer Archive.
Selbst routinierte Internet-Benutzer werden in diesem Buch einiges entdecken,
das sie noch nicht kannten und das ihrer Arbeit viel nützen wird. Es
ist bereits Ditfurths dritte Publikation zum Internet, nachdem er das Medium
schon den Historikern und den Wirtschaftswissenschaftlern näher gebracht
hat. Weil sich der Autor trotz der technischen Themen eine frische Sprache
bewahrt hat, hebt er sich wohltuend vom trockenen Fachbuch-Jargon ab. Wer
das Buch gelesen hat, für den ist der Dschungel des weltweiten Computernetzes
sehr viel lichter geworden.
Reutlinger General-Anzeiger, 9. Mai 1998
Prädikat ordentlich
Buchtitel
über die journalistischen Aspekte des Internets gibt es mittlerweile
eine ganze Menge. Christian von Ditfurths gehört zu den Besseren.
Bücher über journalistische Potentiale des Internets kranken
in der Regel daran, daß sie häufig unter Zeitdruck zusammengeschustert
werden (müssen?), um mit der rasanten Entwicklung auf diesem Feld noch
Schritt halten zu können. Eine einleuchtende wie ausgeruhte Präsentation
der Inhalte ist daher keine Selbstverständlichkeit.
Christian von Ditfurth aber führt mit seinem Buch "Internet für
Journalisten" den Beweis, daß es durchaus möglich ist, ein
buchstäblich ordentliches Werk zu diesem Themenfeld zu Papier zu bringen:
Auf gut 250 Seiten liefert es in vier Kapiteln angenehm verständliche
Antworten auf die drängendsten Fragen all jener, die das WWW und andere
Internet-Dienste journalistisch nutzen wollen. Im ersten (und längsten)
Kapitel finden sich detaillierte Anleitungen für den Einstieg ins weltweite
Datennetz: Welche Soft-, welche Hardware ist für die jeweiligen Zwecke
die richtige? Wie komme ich überhaupt ins Internet? Wie bediene ich meinen
Browser? Wie komme ich an eine E-Mail-Adresse? Was tun, wenn der PC abstürzt?
Um diese zentralen, allerdings wenig journalismusspezifischen Fragen geht
es.
Das zweite Kapitel widmet sich dann den Recherchemöglichkeiten und führt
an Beispielrecherchen vor Augen, wie man das mühsam eingerichtete technische
Rüstzeug journalistisch am sinnvollsten einsetzt. Hier dreht sich also
alles um Strategien und Instrumente für die Suche nach der richtigen
Informationsquelle, geeignet vor allem für Einsteiger.
Die zwei folgenden Kapitel, Präsentation und Kommunikation, fallen dagegen
längenmäßig wie auch inhaltlich gegenüber den vorherigen
deutlich ab. Allerdings ist das nur ein kleiner Makel an einem ansonsten für
Anfänger sehr empfehlenswerten Buch, das (und hier trügt der Titel)
nicht nur für Journalisten geeignet ist.
Sage & Schreibe, Nr. 6/1998
"Gleichermaßen
präzise und verständlich"
Fundierte Kenntnisse
über das Thema Internet sind für Journalisten heute unerläßlich
- nicht zuletzt, weil der Datenhighway für viele bereits zum ständigen
Aufenthaltsort geworden ist: Sie nutzen die Datenbanken im Netz für ihre
Recherchen und informieren sich über die Berichterstattung nationaler
und internationaler Medien, rufen Presseerklärungen, Analysen und neueste
Statistiken ab oder beschaffen sich online Bildmaterial für ihre Geschichten.
Ditfurths Buch zeigt Einsteigern und Profis nicht nur, wie sie die Informationsflut
im Netz der Netze optimal nutzen können, sondern erläutert auch,
wie man hochwertige Quellen und Spezialisten zu allen nur denkbaren Themen
findet - und das ohne jeglichen Computerjargon, was den Autor als Mitglied
der seltenen Spezies von Experten auszeichnet, die in der Lage sind, über
ihr Fachgebiet "von Mensch zu Mensch" - in diesem Fall von Publizist
zu Journalist - gleichermaßen präzise und verständlich zu
informieren.
BOOM!, Nr. 6/1998
Wichtiger Wegweiser durch
den Datendschungel
Täglich
präsentieren sich neue Unternehmen und Privatpersonen im World Wide Web.
Das Internet wird von einer Minute zur anderen unübersichtlicher. Die
Gefahr, in diesem Informationsüberfluß den Überblick zu verlieren,
ist groß. Christian von Ditfurth hat speziell für Journalisten
einen Ratgeber erarbeitet, der beim Umgang mit dem Internet helfen soll.
Auch wenn der Titel "Internet für Journalisten" eine Berufsgruppe
ausdrücklich als Zielgruppe herauspickt: Hilfreich ist das Buch für
jeden, der sich häufiger gezielt Informationen beschaffen muß oder
will. Ditfurth ist sich nicht zu schade, bei den einfachsten Grundlagen zu
starten: Er erläutert die technischen Voraussetzungen, was sich abspielt,
wenn ein Surfer sich ins Netz einwählt, welche Möglichkeiten das
Internet bietet und wie diese zu nutzen sind - ein gut aufgebauter und verständlich
geschriebener Ratgeber.
Goslarsche Zeitung, 31. 7. 1998
"Auch für andere
Berufsgruppen eine Hilfe"
Journalisten
sind von Beruf aus neugierig. Deshalb stöbern sie auch gerne im Internet
herum. Sie nutzen die Datenbanken im Netz für ihre Recherchen, stellen
sich aus Archiven Textmaterial zu einem Thema zusammen oder rufen Analysen
und neueste Statistiken von Verbänden und Behörden ab. Umgekehrt
bietet das Netz der Netze Möglichkeiten zur Selbstdarstellung bzw. zur
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Deshalb ist das Buch "Internet für Journalisten" auch für
andere Berufsgruppen eine Hilfe. Es zeigt Einsteigern und Profis, wie sie
die Informationsflut im Web optimal nutzen können und hochwertige Quellen
und Experten zu allen nur denkbaren Themen finden. Es stellt Experten-Makler
sowie die wichtigsten Suchmaschinen und Internet-Verzeichnisse vor und beschreibt,
wie man ihre Möglichkeiten voll ausschöpft. Ohne Computerjorgon
erklärt der Autor Christian von Ditfurth, wie man das weltweite Netz
als Kommunikationsmittel verwendet und wie man sich in der eigenen Homepage
präsentieren kann.
LABO Trend, Nr. 8/1998
Anleitung zur Recherche
Statt surfen
- suchen und finden. So lautet das Ziel der Buchreihe, die Lehrer, Historiker,
Architekten, Psychologen, Wirtschaftswissenschaftler, Soziologen und auch
Journalisten für die Datenautobahn fit macht. Und denen wird erst mal
das Nötigste beigebracht: Welche Hardware und welchen Provider man braucht,
wie der Browser funktioniert und was E-Mails und Newsgroups sind. In der zweiten
Hälfte des Buches beginnt die (Fach-)Recherche: Intensiv werden die Kniffe
der Suchmaschinen behandelt. Da gibt es wirklich nützliche Hinweise,
um bessere Suchergebnisse zu erlangen. Es folgt die Suche im Usenet und nach
E-Mail-Adressen, in Bibliotheken und mit Hilfe von Experten-Maklern. Speziell
für die schreibende Zunft geht es im Kapitel 14 mit dem Titel "Startrampen
für Journalisten" los. Hier werden Internet-Adressen von Medien,
Nachrichtendiensten, Journalistenschulen und Interessenvertretungen vorgestellt.
Medien Spiegel Online (http://www.iwkoeln.de/MS/m-regist/buchtips.htm)
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