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 Christian v. Ditfurth
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 10997 Berlin
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Aus Rezensionen
über "Mit Blindheit geschlagen":

"Mehr als einmal fragt sich Stachelmann, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn ihn vor Jahren eine anmutige Staublunge heimgeholt hätte. Das aber wäre für ihn und anspruchsvolle Krimileser wie uns ausnehmend schmerzlich gewesen."
Die Welt

"Schnell ist man hierzulande mit Etiketten wie 'der deutsche Mankell' bei der Hand ... Abgesehen davon, dass sich mit dem Ditfurth-Stoff die Nächte ebenso trefflich kürzen lassen, wird man dem Autor damit nicht gerecht. Seine Figur ist unverwechselbar."
Westdeutsche Allgemeine Zeitung

"Ein kenntnisreich erzählter, süffig geschriebener, atmosphärisch starker Kriminalroman"
Deutsche Welle

"Reihum glänzende Kritiken"
Darmstädter Echo

"Mit seinem Stachelmann hat Ditfurth der deutschen Krimiszene einen Charakter geschenkt, der sich hoffentlich oft in den Gespinsten deutscher Vergangenheit verfängt."
Kieler Nachrichten

"Auch in seinem zweiten Stachelmann-Krimi zeigt sich von Ditfurth als einer der besten deutschen Krimiautoren."
Max

"Dieser unfreiwillige Ermittler und sein Autor gehören zum Besten, was die deutsche Krimilandschaft derzeit zu bieten hat."
Nordkurier

"Der muffelige Geschichtsprofessor ist mir irgendwie ans Herz gewachsen."
Brigitte

"Dieser Krimi ist intelligent, mit Rückblenden und Schnitten geschickt aufgebaut und sehr, sehr spannend."
Lübecker Nachrichten

"Was Josef Maria Stachelmann zutage fördert, wirft ein helles Licht auf das, was bisher im Dunkeln blieb."
Badische Zeitung

"Ausgesprochen gut recherchiert, unterhaltsam geschrieben und spannend. ... Das Szenario erscheint erschreckend real."
NDR Info

"Wir lesen, und sofort werden wir in die Handlung gesogen; die Spannung steigt, ... und am Schluss werden alle Fäden entwirrt, logisch überzeugend."
Gießener Allgemeine

"Der wohl sympathischste und glaubwürdigste Ermittler, der derzeit auf dem deutschen Krimimarkt zu haben ist"
amazon.de

"Das Finale ... schreit nach Verfilmung."
Sächsische Zeitung

"Der Krimi fesselt einen so sehr, dass man ihn gar nicht mehr aus der Hand legen möchte."
dpa

"Stachelmanns zweiter Fall ... zeigt: Beim Krimi lohnt Umsteigen auf deutsche Autoren!"
Buchmarkt

"Dieser ungewöhnliche Krimi besticht durch eine exzellente Dramaturgie."
Buchrezensionen online

"Eine spannende und schlüssige ... Geschichte, wie sie nur in Deutschland spielen kann."
Kölner Stadtanzeiger

"Ein böses Sittengemälde aus Deutschland."
Der Standard (Wien)

"Beklemmendes historisches Kolorit"
Zofinger Tagblatt
/ Mittelland-Zeitung (Schweiz)

 Rezensionen

 

Aus Rezensionen
über "Mann ohne Makel":

"Ein packender Krimi, der zeigt, dass deutsche Autoren mit deutschen Themen bestens gegen internationale Konkurrenz bestehen können."
Focus

"Ein erstklassiger Roman"
Brigitte

"Ein höchst intelligenter, spannender und lesenswerter Krimi"
WDR 4 Radio

"Wünscht man sich also noch mehr Fälle für Josef Maria Stachelmann."
Die Welt

"Wallander ... hinterlässt eine schmerzende Lücke bei Krimilesern. Vielleicht aber gibt es Trost. Der kommt aus Hamburg, heißt Josef Maria Stachelmann und ist Historiker."
NDR Fernsehen

"Vielleicht macht gerade diese Mischung aus Menschen- und Geschichtskenntnis das Buch vom 'Mann ohne Makel' so unterhaltsam und spannend zugleich."
WDR 2 Radio

"Virtuos verwebt"
Südkurier

"Ein deutscher Thriller vom Feinsten"
Wilhelmshavener Zeitung

"Superspannend"
Rheinische Post

"Deutschlands Antwort auf Henning Mankell"
playboy

"Eine packende Geschichte!"
Hamburger Abendblatt

"Lässt ... auf weitere Ermittlungen dieses auf sympathische Weise zerknitterten Historikers in der Rolle des Amateurdetektivs hoffen."
NDR Radio 3

"Hohes Suchtpotential"
Saarbrücker Zeitung

"Spannende Krimi-Geschichte"
Hannoversche Allgemeine

"Grausam genug, dass das spannend sein kann"
Badische Zeitung

"Angenehm ist es, im Leben oder im Buch einen Menschen zu finden, den man auf Anhieb sowohl interessant als auch sympathisch findet."
Sächsische Zeitung

"Mit dem stets vom privaten und beruflichen Scheitern bedrohten Uni-Dozenten (...) besetzt von Ditfurth eine vakante Stelle unter den literarischen Ermittlern."
Nordkurier

"Der erste Krimi überhaupt mit einem Historiker als Detektiv"
Lübecker Nachrichten

"Kunststück bravourös gelungen"
dpa

"Einen Stachelmann erfindet man schließlich nicht alle Tage."
Kölner Stadt-Anzeiger

"Makellos spannendes Werk"
Hersfelder Zeitung

"Es ist eines dieser seltenen Bücher, bei denen man nicht nur gut unterhalten wird, sondern auch noch viel Geschichtswissen vermittelt bekommt."
Pforzheimer Zeitung

"Eine wirklich neuartige Figur in der Krimiwelt"
P. S.

"Vermag die Lektüre ums bittere Erbe der Naziväter angenehm leichtgängig zu unterhalten"
Bremer

"Unnachahmlich"
Buchmarkt

 Rezensionen

 

 

Sorry, Huub
Trauer um die gute alte "Sportschau"? Der PC erweckt sie zu neuem Leben

Das waren noch Zeiten, als Ernst Huberty am Samstagabend im Ersten Programm die "Sportschau" moderierte. Der Ball war rund, das Fußballfeld eckig, die Glotze schwarzweiß, und jedes Tor hatte ein Holzgebälk. Vorstopper "Katsche" Schwarzenbeck war Meister der Blutgrätsche. Sturmtank Klaus Fischer verwandelte völlig losgelöst von der Erde per Fallrückzieher die Vorlagen des "Flankengottes" Rüdiger Abramczyk, und an Jesus kam niemand vorbei außer Rechtsaußen "Stan" Libuda.
Schade, daß Huberty und der WDR sich nicht einigen konnten über ein paar Spesenrechnungen. Denn seitdem beherrschen ondulierte Flachmänner die TV-Szene: Partizipialartist Gerd Rubenbauer und Sabbelkönig Heribert Faßbender in der ARD, der Narziß Werner Hansch und Dauerblecker Jörg Wontorra bei Sat 1.
Sind wir echten, wahren und wirklichen Fußballfans also am Ende, ist der letzte Elfer verwandelt? Nein! Noch fällt uns der Himmel nicht auf den Kopf! Zwei Auswege bieten sich den "ran"-Opfern.
Erstens: Wir bauen uns unsere Sportschau selbst. Dazu brauchen wir einen Computer, ein Modem oder eine ISDN-Karte und einen Internet-Provider oder Online-Dienst. Und schon geht's los - ohne Moderatoren, Reklamespots und das Banal-Quiz "Super-Q".
Weil Schadenfreude so schön ist, klauen wir die Bildbeiträge bei www.ran.de höchstselbst. Die sind bei Sat 1 nämlich so doof, kostenlos Videos im Internet anzubieten: Tore und Interviews. Aber Gott sei Dank keine Kommentare. Die besorgen wir uns bei Premiere, ohne Bezahldecoder, versteht sich. Wir brauchen ja nur den Ton, den gibt's sogar bei Leo Kirch umsonst. Und bei Premiere kommentiert - Ernst Huberty!
Also Videogerät oder Kassettenrecorder an die Glotze gestöpselt, den Premiere-Kanal gesucht, und dann wird mitgeschnitten, wie Schalke 04 im Revierderby den Erzrivalen Borussia Dortmund verdrischt, und Altmeister Huberty zeigt den Jungs vom Werbefernsehen, was 'ne Kommentatorenharke ist. Na gut, manchmal paßt der Ton nicht zum Bild, aber das ist bei der Konkurrenz doch fast immer so.
Damit das ein für allemal klar ist: Wer das gesamte Internet zwischen Peking und Alaska nach Stilblüten von Ernst Huberty durchsucht, wird nichts finden. Rein internetmäßig gesehen, hat er sich nicht ein einziges Mal versprochen. Und Mimikstudien wie "Wenn der Kaiser die Unterlippe vor die Oberlippe schiebt, dann ist Gefahr im Verzug" (Rubenbauer) sind von ihm auch nicht überliefert.
Dafür haben Fans der bayerischen Mikrofon-Heroen "Rubi" Rubenbauer und "Waldi" Hartmann sogar inoffizielle Heimseiten gebastelt (www.geocities.com/Colosseum), damit deren Sätze nie vergehen.
Der Verwalter der "Sportschau"-Leiche, "Guten Abend allerseits"-Faßbender, wird übrigens sogar von seinem Arbeitgeber WDR vergackeiert. Der Kölner Sender zitiert in seiner Web-Site die "Frankfurter Rundschau" mit dem netten Bonmot, Faßbender begleite Fußballspiele "zuweilen mit einem militaristischen Vokabular, das sich auf der Höhe der Tagesschau-Aktualität aus Bosnien weiß" (www.wdr.de/tv/parlazzo/a-fussba.html#heribert).
Der Fan, der sich vor "ran" ins Internet rettet, findet dort Fakten, kantig wie Torpfosten vergangener Tage (www.uni-kl.de/FCK/Others.html). Was interessiert ihn, wie oft sich der Ball bei welcher Umgebungstemperatur gedreht hat, bevor er die Eckfahne traf? An Stelle des Statistik-Overkills in "ran" lassen sich im großen Netz jene Fußballtatsachen entdecken, die wirklich wiegen.
Also: Bochums Zauberzwerg Darius Wosz ist mit 62 Kilogramm der leichteste Spieler, Karlsruhes Torwart Claus Reitmeier mit 96 Kilogramm der schwerste. Wann die Kicker Geburtstag haben? Wer der größte, wer der kleinste ist? Ein Mausklick genügt: www.object-factory.com/blbin/bl?96+pl.
Ausweg Nummer zwei ist eine Radikallösung - die Gründung einer eigenen Bundesliga mit Hilfe des "Fifa Soccer Manager" auf CD-Rom (circa 100 Mark): eine Mannschaft aussuchen und sie höchstpersönlich von Sieg zu Sieg führen.
Ich habe mich natürlich für den Trainerjob bei Schalke 04 entschieden - sorry, Huub Stevens (gerade Vertrag verlängert und schon gefeuert). Das ist Fußball pur, ohne verbale Exzesse. Und wenn Schalke gegen Dortmund spielt, dann schmeiß' ich die Kassette mit Ernst Hubertys Livekommentar vom vergangenen August (1:0) an, und es ist fast so schön wie früher.
Allerdings, Schalke ist zur Zeit, rein virtuell, in Abstiegsgefahr, und mein Trainerstuhl wackelt. Ernst Huberty hätte wissend in die Kamera gelächelt und leicht indigniert die Augenbrauen gehoben - in der guten alten "Sportschau".
Spiegel Special, Nr. 3/1998